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Mein Hörspiel-Review über Masters of the Universe – Der Raubzug der Arche

Mein Hörspiel-Review über Masters of the Universe – Der Raubzug der Arche

Mit „Der Raubzug der Arche“ ist seit dem 08.07.25 die bereits siebte Masters of the Universe-Hörspiel-Folge aus dem Hause der RETROFABRIK erhältlich.
Ob auch der neueste Teil eine Empfehlung wert ist, liest du in meinem Hörspiel-Review.

Worum geht’s in Der Raubzug der Arche?

„Eine unheimliche Warnung aus dem All versetzt die Giganten des Universums in Alarmbereitschaft. Die Bedrohung lässt nicht lange auf sich warten, denn ein gewaltiges Raumschiff entsendet eine Armee von Robotern! Schon bald sind nicht nur die Verteidiger Eternias, sondern auch Skeletors Handlanger und die Wilde Horde in höchster Gefahr. Können He-Man und Hordak sie gemeinsam befreien?“ (Quelle: RETROFABRIK)

Mein Hörspiel-Review über Masters of the Universe – Der Raubzug der Arche

Ein Science-Fiction-Abenteuer fürs Ohr

Waren die bisherigen Masters of the Universe-Hörspiele klassische Abenteuergeschichten, fühlt sich Folge 7 nun eher wie eine Science-Fiction-Story an:
Eine Arche, Massen von Robotern und mysteriöse Dinge, die an Bord des Fluggeräts passieren.

Keine Sorge! Abheben tun die Helden nicht, um sich zukünftig in New Adventures auszutoben.
Aber trotzdem haben Helden und Schurken alle Hände voll zu tun, um der unbekannten Bedrohung Paroli zu bieten.

Schon in den EUROPA-Hörspielen haben mir die MotU-Episoden besonders viel Freude gemacht, in denen sich das Gute und das Böse zusammentaten, um gemeinsam einen noch größeren Feind in die Flucht zu schlagen. Nicht nur aus diesem Grund finde ich es hier erzähltechnisch erneut sehr spannend, dass Hordak sich kurzfristig mit den Masters verbündet.

Mein Hörspiel-Review über Masters of the Universe – Der Raubzug der Arche

Story, Atmosphäre, neue Charaktere

Obwohl kein Geringerer als Zodac (in dieser Geschichte noch ein Unbekannter) ganz Eternia nahelegt, einen großen Bogen um die Arche zu machen, scheint diese sowohl Helden als auch Schurken wie Motten das Licht anzuziehen.
Selbst Orko hält die Entscheidung, der Arche einen Besuch abzustatten, für fragwürdig. Ich kann’s verstehen. Andersrum wäre die Geschichte damit aber auch denkbar kurz. Also kein Vorwurf!

Ich mag, dass sich die Geschichte nicht durch zig Schauplätze zieht, sondern auf die Arche und ihr direktes Umfeld konzentriert. Natürlich gibt es auch Szenen im Königspalast oder in der Fright Zone, aber die Fokussierung auf einen Ort gefällt mir sehr gut.

Sehr schade finde ich, dass die Umwandlung von Doodon in Extender gar nicht behandelt wird. Extender wird zwar von Hordak und seiner Wilden Horde vorgestellt. Ich hätte es aber richtig cool gefunden, mehr von der eigentlichen Umwandlung mitzubekommen.
Hier wurde für mich viel Potenzial verschenkt. Vor allem, weil das Ganze bereits seit einigen Folgen vorbereitet wurde und dann, zumindest in dieser Folge, doch recht beiläufig abgehandelt wird.

Da hat Man-E-Faces, der völlig überraschend in der Geschichte auftaucht, deutlich mehr „Screentime“. Sehr atmosphärisch und für meine Ohren passend wird erläutert, wie Man-E-Faces zu Man-E-Faces wird. Genau das, was Extender meiner Meinung nach gefehlt hat.

Sehr gespannt bin ich darauf, ob und wie die RETROFABRIK Zodac weiter ins Universum integriert.

Persönlich bin ich mir nicht sicher, ob es die richtige Entscheidung ist, in jeder Folge mindestens einen neuen Charakter einzuführen. Für mich bleibt dadurch zu wenig Zeit, eine tiefere emotionale Verbindung zu den einzelnen Figuren aufzubauen.
Das soll nicht heißen, dass gar keine neuen Figuren mehr eingeführt werden sollten. Aber unter Umständen macht es Sinn, dem bestehenden Cast erst einmal für ein bis zwei Folgen etwas Raum zur Entfaltung zu geben, bevor neue Charaktere dazukommen.

Dass Skeletor noch mal eine Sarkasmus-Schippe drauflegt, hat mir den ein oder anderen Schmunzler entlockt. Im Reallife würde ich es mit ihm wahrscheinlich keine 10 Minuten in einem Raum aushalten. Im Hörspiel passt das aber.
Was für mich gar nicht gepasst hat, war die Darstellung von Hordak am Ende des Hörspiels. Das war für ein Bruch von dem, wie man dem Anführer der wilden Horde in den bisherigen sechs Teilen kennengelernt hat.

Mein Hörspiel-Review über Masters of the Universe – Der Raubzug der Arche

Die Sprecher und Sounds

Die Soundkulisse in „Der Raubzug der Arche“ finde ich erneut große Klasse!
Besonders habe ich den Sound gefeiert, als die Arche das Feuer auf Hordaks Schergen eröffnet. Dass klang ein bisschen wie bei Krieg der Welten, wenn die dreibeinigen Herrscher ihr Feuer auf die Menschen eröffnen.

Die Soundeffekte von Extender und Man-E-Faces haben mir ebenfalls sehr gut gefallen. Schon alleine aufgrund der Effekte macht es mir viel Spaß, den beiden zuzuhören.

Auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: Die Sprecherinnen und Sprecher sind allesamt auf hohem Niveau. So soll es sein!

Meine Meinung über „Der Raubzug der Arche“

Nach wie vor ist Das Schwert der Verdammnis mein Favorit der Masters of the Universe-Hörspielreihe der RETROFABRIK.
Direkt dahinter reiht sich „Der Raubzug der Arche“ ein – und das, obwohl ich beim ersten groben Anhören der Folge nicht so begeistert war.
Ich merke aber, wie meine Begeisterung bei jedem neuen Anhören steigt. Das kann nicht jedes Hörspiel von sich behaupten.
In diesem Sinne: (Fast) alles richtig gemacht!

Jetzt bin ich sehr auf Folge 8 „Hinter dem Höllentor“ gespannt, die den Science-Fiction-Pfad in Richtung Grusel verlässt. Dann hoffentlich auch wieder mit Battle-Cat, der in Folge 7 eine Pause eingelegt hat.

Meine Heldenchaos Masters of the Universe Hörspiel-Reviews

Mein Hörspiel-Review über Masters of the Universe – Der Raubzug der Arche

Info aus Transparenzgründen: Die RETROFABRIK hat mir Folge 7: Der Raubzug der Arche kostenlos zur Verfügung gestellt. Meine Meinung und mein Review hat das in keiner Weise beeinflusst.