Was für ein toller und gelungener Auftakt der brandneuen Masters of the Universe-Hörspiel-Reihe, den die RETROFABRIK mit Folge 1 „Im Netz des Bösen“ abgeliefert hat.
Mit Folge 2 „Die Burg der Zeitlosen“ geht es nun erneut ab nach Eternia. Ob auch dieses MotU-Hörspiel zu begeistern weiß, erfährst du hier.
Eine alte neue Geschichte über den Stärksten der Starken
Am 30.07.2024 ging für viele ein Traum in Erfüllung! Denn an diesem Tag erschien Folge 1 „Im Netz des Bösen“ der RETROFABRIK – eine neue Masters of the Universe-Hörspiel-Reihe, die offiziell von Mattel lizenziert ist.
Am 27.09.2024 erscheint nun endlich Teil 2 der Reihe mit dem Namen „Die Burg der Zeitlosen“.
Erneut könnte die Erwartungshaltung nicht größer sein, denn in Folge 1 zeigte sich bereits, wohin die Reise gehen wird:
Eine Geschichte vom stärkten Mann des Universums, der ganz am Anfang seiner Heldenkarriere steht und erst noch die Zauberkraft, aber auch die zahlreichen Giganten des Universums und Gegner richtig kennenlernen muss.
Ein Story-Kniff, den ich äußerst spannend finde und der viel Raum für Altes, aber auch Neues lässt.
Die RETROFABRIK war so lieb und hat mir vorab die Deluxe-Version des Hörspiels zugeschickt. Meine Meinung zu diesem Hörspiel wurde dadurch in keiner Weise beeinflusst.
Worum geht’s?
„Die magischen Ströme fließen wieder aus der Quelle der Magie. Doch damit ist auch unbeabsichtigt das unheimliche Wesen Skeletor nach Eternia gelangt. Der dämonische Hexenmeister greift ohne zu zögern Castle Grayskull an, die Burg der Zeitlosen. Von der Hüterin der uralten Festung alarmiert, eilen He-Man und die Verteidiger Eternias zu Hilfe. Dabei stellen sich ihnen gefährliche Kreaturen und magische Mächte entgegen. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.“
- Die Laufzeit von Folge 2: 69 Minuten
- Erhältlich als Jewelcase und Deluxe Version
- Beiden Versionen liegt ein Downloadcode für die MP3-Version bei
Hallo, Skeletor und viel Fanservice mit Herz!
War He-Mans Gegner in „Im Netz des Bösen“ Hordak, der zukünftige Anführer der wilden Horde, hat Skeletor in Folge 2 seinen großen Auftritt.
Bereits in Folge 1 gab es einen kleinen Teaser, der das Warten auf den Herrn des Bösen nicht leichter gemacht hat.
Soviel sei aber gesagt: Es hat sich mehr als gelohnt!
Hinterhältig, heimtückisch und gemein kommt Skeletor rüber, was besonders auch an der grandiosen Performance von Sprecher Johannes Steck liegt. Mir gefällt die Stimme ausgesprochen (im wahrsten Sinne des Wortes…) gut und ich freue mich schon jetzt auf die kommenden Auftritte von ihm!
Gut gefallen hat mir auch, wie sich Skeletor Evil-Lyn annimmt und ihr das Zaubern ohne Runen & Co. beibringen will.
Neben Skeletor feiern einige weitere altbekannte Charaktere ihren ersten Auftritt in dieser Masters-Hörspiel-Reihe.
Beispielsweise sind Stratos, Buzz-Off, Beast Man und Ram-Man neu mit dabei, die ich alle stimmlich passend besetzt finde.
Ein ganz besonderer Fanservice wird ebenfalls abgeliefert!
Henry König sprach in den 80er Jahre Masters of the Universe-Hörspielen den Schlangenfürsten King Hiss – in einer andern Rolle ist er nun hier erneut wieder zu hören.
Mit Engelbert von Nordhausen ist eine weitere Sprecherlegende mit am Start, der unter anderem Gene Hackman und Samuel L. Jackson seine Stimme leiht.
Dann ist da noch eine gewisse Pamela Punti.
Der Name dürfte vielen wahrscheinlich erstmal nichts sagen. Ein großes AAAAAAAAAH haben umso mehr dann auf den Lippen, wenn sie erfahren, dass niemand anders als die Hörspiel-Legende Heikedine Körting hinter diesem Pseudonym steckt.
Was für ein grandioser Gänsehautmoment, als Heikedine Körting zusammen mit Henry König und Engelbert von Nordhausen ihren Auftritt in der Folge 2 Die Burg der Zeitlosen hat.
Ein wunderbares Geschenk an alle Masters-Fans!
Die Sprecher:innen
Hier ein Überblick über die Sprecherinnen und Sprecher in Folge 2 „Die Burg der Zeitlosen“
- Matthias Brinck (Regie)
- Gunnar Sadlowski, Alex Streb und Mathias Gall (Autorenteam)
- Musik: Benjamin Hübbertz-Ivartnik
- Cover: Reyad Yousri
- Illustrationen: Karsten Klintzsch
- Erzähler: Patrick Messe
- Prinz Adam/He-Man: David M. Schulze
- Teela: Lisa Cardinale
- Man-At-Arms: Achim Buch
- Orko: Matthias Brinck
- Ram Man: Christian Jungwirth
- Stratos: Marc Schülert
- Evil-Lyn: Maria Koschny
- Skeletor: Johannes Steck
- Zauberin: Kerstin Draeger
- Cringer/Battle Cat: Pat Zwingmann
- Fisto: Jens Wendland
- Raenius: Tino Kiessling
- Mantenna: Toni Sattler
- Buzz-off: Patrick Kropp
- Beast Man: Thomas Balou Martin
- Iasos: Daniel Schröckert
- Zetos: Sean David Lowe
- Zeitloser: Engelbert von Nordhausen
- Zeitlose: Pamela Punti
- Zeitloser: Henry König
Die aus Folge 1 bekannten und auch die neuen Stimmen liefern erneut überzeugende Arbeit ab. Ich mag es sehr, dass Buzz-Off stimmlich jünger als in den 80er Jahre Hörspielen angelegt ist. Dagegen klingt Stratos ähnlich erhaben und erfahren.
Was ich auch sehr mag:
Beast Man kommt in seinem ersten Auftritt deutlich gefährlicher und mächtiger rüber, als sonst üblich. Das hat mich schon immer etwas gestört. Daher freue ich mich sehr, dass das nun in der Hörspiel-Serie der RETROFABRIK anders ist.
Die Burg der Zeitlosen Hörspiel legt den nächsten Gang ein
Story, Specher:innen, Musik und Sounds performen für mich wieder auf einem professionellen Level. Dazu der weiter oben genannte Fanservice.
Masters of the Universe-Herz: Was willst du mehr?!
Direkt beim ersten Anhören war es bei Die Burg der Zeitlosen für mich so, als ob die durchaus noch bewusst eingesetzten Scheuklappen von Folge 1 in Teil 2 gelockert werden.
Die Welt entfaltet sich langsam, man lernt weitere Charaktere kennen und erlebt neue spannende Schauplätze auf Eternia kennen.
Generell passiert in Teil 2 mehr als noch in Teil 1, was der Unterhaltung und Kurzweiligkeit sehr gut tut.
Nach wie vor ist He-Man und Castle Grayskull für die Bewohner Eternias Neuland. Auch He-Man muss sich erst mit den vielen Geheimnissen und der Zauberkraft vertraut machen. Hordak, wie jetzt auch Skeletor sind noch unbekannte Bösewichte.
Umso spannender wird es wenn man nach und nach einen noch intensiveren Blick auf Eternia dank der Hörspiele genießen darf.
He-Man ist hier nicht der Held, der keine Hilfe braucht. Hand in Hand wird mit den Giganten des Universums gekämpft und jeder davon wird gebraucht.
Einige Musikstücke sind in Folge 2 neu und reihen sich prima in die aus Folge 1 bekannte Musik ein.
Die Soundeffekte wirken erneut passend und für meine Ohren noch besser abgemischt. Prima!
Einzig bei einigen Sprechern hatte ich das hörbare Gefühl, dass sie in unterschiedlichen Studios aufgenommen oder unterschiedlich abgemischt wurden. Es klang einfach nicht, wie aus einem Guss.
Zumindest ist mir das beim Anhören des Hörspiels via Kopfhörer leicht aufgefallen. Ob man das überhaupt via Boxen mitbekommt, wage ich zu bezweifeln.
Generell ist das aber nichts, was mir die Lust an dem Hörspiel in irgendeiner Form vermiest.
Grundsätzlich legt das Hörspiel für mich überall noch eine Schippe drauf, was meine Erwartungshaltung für kommende Hörspiel-Teile der Masters of the Universe nicht gerade mindert. Das habt ihr jetzt davon, liebe RETROFABRIK!
Ach ja: Einen Hör-Teaser auf Folge 3 gibt es diesmal nicht.
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