Der Film Yesterday läuft bereits seit ein paar Wochen in den deutschen Kinos. Erst jetzt folgt meine Filmkritik dazu. Ob das etwas mit der Qualität des neuen Werks von Danny Boyle zu tun hat, liest du hier.
Worum gehts?
“Jack Malik (Himesh Patel) ist ein leidenschaftlicher, doch leider genauso erfolgloser Singer-Songwriter. Den Traum vom großen Durchbruch hat er längst begraben. Nur seine Jugendfreundin Ellie (Lily James) hält unerschütterlich daran fest und unterstützt ihn mit all ihrer Leidenschaft.
Eines Tages wird Jack während eines mysteriösen weltweiten Stromausfalls von einem Bus angefahren. Als er wieder zu Bewusstsein kommt, scheint zunächst alles wie immer.
Kurz darauf stellt Jack fest, dass die Beatles und ihre zeitlos-genialen Klassiker aus dem Gedächtnis der gesamten Menschheit ausradiert wurden.
Mit einem riesigen Fundus an unbekannten Welthits in der Tasche verzaubert Jack schnell sein ahnungsloses Publikum. Angetrieben von der kaltschnäuzigen Managerin Debra (Kate McKinnon), wird er über Nacht vom Niemand zum Superstar.“ (Quelle: Universal Pictures)
Stell dir vor, du als mittelmäßiger Musiker erlebst einen Stromausfall und danach bist du der einzige Mensch auf der Welt, der sich noch an die Musik der wohl größten Band der Welt, der Beatles, erinnern kann.
Was würdest du mit diesem Wissen tun?
Jack Malik (Himesh Patel) weiß es, denn er covert kurzerhand die alten Hits der vier Pilzköpfe und erhält damit den langerhofften Ruhm.
Aber wie geht man als Künstler mit dem Wissen um, das alles nur geklaut ist?
Regisseur Danny Boyle, der unter anderem für den Oscar-prämierten Film „Slumdog Millionär“ verantwortlich ist, schlägt mit Yesterday die ruhigeren Töne an – wenn man von den vielen Hits, die Hauptdarsteller Himesh Patel übrigens alle selbst eingesungen hat, absieht.
Die Geschichte lebt von Jack und Ellie (Lily James), der Frage, ob die beiden denn nun endlich zusammenfinden und was man an Jacks Stelle musikalisch tun würde.
Zusammengemixt ergibt das einen romantischen Feel Good-Movie, der einem mit einem guten Gefühl im Bauch die Geschichte von Jack miterleben lässt.
Das liest sich nicht sonderlich aufregend, aber die Musik, Bilder, Darsteller und die Vielzahl an witzigen Sprüchen funktionieren und ergeben zusammen eine gute Zeit, die man im Kino verbringt.
Wer Fan von Ed Sheeran ist, hat eh einen Grund zur Freude. Er spielt sich in Yesterday selbst und nimmt sich dabei immer wieder selbst auf die Schippe.
Zwar hat der Film auch ein paar Längen und gehört nicht zu den größten Meisterwerken von Danny Boyle, aber spätestens, wenn Beatles-Hits zu hören sind, ist das vergessen und man wippt begeistert mit dem dicken Zeh zum Takt der Musik mit.
Yesterday | |
Kino-Release DE | 11.07.2019 |
Filmlänge | 116 Minuten |
FSK | 0 |
Regie | Danny Boyle |
Filmverleih | Universal Pictures |
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