Einen Review über ein neues Oliver Döhring Hörspiel zu schreiben, ist wie die „Täglich grüßt das Murmeltier“-Geschichte. Denn egal, was Herr Döhring produziert: Es ist schlicht und einfach hörenswert. Und so liest sich jeder Review über seine Arbeiten irgendwie gleich (zumindest bei mir. Tja nun).
Das betrifft auch die neueste „Phantastische Geschichten“-Episode „Berge des Wahnsinns“, die, wie ihre Vorgänger, auf einer Geschichte von H.P. Lovecraft basiert.
Worum geht’s?
“Was sich unter uns aus der geborstenen Eisdecke schälte, war nichts anderes als eine gewaltige Stadt. Eine Ansammlung von Gebäuden, Türmen und Tempeln in allen nur denkbaren geometrischen Formen. Wir blickten direkt auf eine urzeitliche Megalopolis. Und wir würden als erste Menschen den Fuß in diese urbane Monstrosität setzen und damit ihre Entdecker werden. Heute würde ich morden um zu verhindern, auch nur in ihre Nähe zu kommen. William Dyer Der zweite und letzte Teil von OLIVER DÖRINGs Adaption des H.P. LOVECRAFT Klassikers führt mitten in das Herz des gespenstischen Gebirges. Erleben Sie den unfassbaren Schrecken so modern erzählt wie nie zuvor. Ein Muss für alle LOVECRAFT- und Hörspiel-Liebhaber! Mit HANS-GEORG PANCZAK und RENE DAWN-CLAUDE in den Hauptrollen.“
Erneut großes Ohrenkino
Der erste Teil des Zweiteilers „Phantastische Geschichten: Berge des Wahnsinns“ erschien bereits Anfang März. Seit Anfang April ist nun endlich auch der zweite Teil erhältlich und bestätigt meinen Eindruck, den ich bereits nach der ersten Episode hatte.
Nämlich, dass abermals phantastische Arbeit abgeliefert wurde!
Das betrifft die motivierten Sprecher (die Hauptrolle dürften Star Wars-Fans sehr bekannt vorkommen), geht über die atmosphärischen Sounds bis hin zur gruseligen Geschichte: es stimmt einfach alles und ist von der ersten bis zur letzten Minute fesselnd.
Einen Kritikpunkt habe ich aber!
Lasst bitte zukünftig nicht mehr einen Monat zwischen zwei Episoden verstreichen. Das Warten auf neues Ohrenkino ist nämlich eine Qual!