Die Men in Black gehen in die vierte Runde. Diesmal allerdings ohne Will Smith und Tommy Lee Jones – dafür mit Chris Hemsworth und Tessa Thompson. Ob die Beiden ebenfalls für jede Menge Spaß sorgen können, liest du in meiner Filmkritik.
Worum gehts?
“Die Men in Black haben die Erde immer vor dem Abschaum des Universums beschützt. In diesem neuen, actiongeladenen Abenteuer müssen sich Chris Hemsworth als Agent H und Tessa Thompson als Agent M ihrer bisher größten Bedrohung stellen: einem Maulwurf innerhalb der Men in Black Organisation.“ (Quelle: Sony Pictures)
Das Duo Chris Hemsworth und Tessa Thompson kennt man bereits aus mehreren Marvel-Filmen. Verkörpert Chris Hemsworth sonst Thor und Tessa Thompson die Walküre, tauschen sie hier ihre Superheldenkostüme gegen schicke schwarze Anzüge.
Wie nicht anders zu erwarten, bedrohen auch im vierten MIB-Teil Ausserirdische die Erde, so dass Agent H (Hemsworth) und Agent M (Thompson) die Welt beschützen müssen. Doch diesmal scheint die Bedrohung auch innerhalb der MIB zu stecken, so dass die Beiden niemandem trauen können – nicht mal sich gegenseitig.
Die Men in Black-Filme bestachen in der Vergangenheit besonders durch ihren Humor. Da ist es schon etwas erschreckend mitzubekommen, dass hier kein einziger Gag der Beiden wirklich zündet, sondern höchstens mal zu einem Schmunzeln verleitet.
Kein Wunder, dass das Kinopublikum während der 115 Minuten meistens recht still war.
Auch die Ausserirdischen sind nicht sonderlich kreativ gestaltet, so dass auch hier viel Potential auf der Strecke bleibt.
Höchstens der Mechaniker, dessen Bart buchstäblich ein Eigenleben führt, ist für MIB-Verhältnisse cool umgesetzt.
Ich habe mir die IMAX-Version angesehen und leider sorgt weder Bild noch Ton für einen guten Grund, sich die „große“ Version im Kino anzuschauen. Daher meine Empfehlung:
Verzichte in diesem Fall auf das IMAX-Erlebnis und geh in die normale Version des Films – wenn du ihn denn sehen möchtest. Investiere das Geld lieber in eine Maxi-Portion Popcorn oder Nachos.
Nach dem Abspann fragte ich mich, was der Film eigentlich bezwecken wollte.
Es bleibt die bittere Erkenntnis: Nichts, außer ein in die Jahre gekommenes Franchise noch mal kurz zu reanimieren, um Kohle damit zu machen. Ansonsten weiß der Streifen weder durch Spaß, Story oder Charme zu glänzen.
Wohlwollend möchte ich zum Abschluss aber erwähnen, dass die verschiedenen und sehenswerten Schauplätze toll umgesetzt sind und die Chemie zwischen Chris Hemsworth und Tessa Thompson auch hier stimmt.