Seth Rogen ist, wenn es um Klamauk geht, einer der bekanntesten Schauspieler Hollywoods. Jetzt ist er mit Long Shot zusammen mit Charlize Theron auf die Jagd nach Lachern.
Ob das gut gehen kann, liest du in meiner Filmkritik.
Worum gehts?
“Gegensätze ziehen sich ja bekanntlich an und Charlotte Field (Charlize Theron) und Fred Flarsky (Seth Rogen) könnten unterschiedlicher nicht sein: Sie, die Außenministerin der Vereinigten Staaten, intelligent, gebildet und versiert. Er, ein durchaus talentierter Journalist mit leichtem Hang zum Chaotischen. Nichts verbindet die beiden, außer dass sie vor Jahren sein Babysitter und er unsterblich in sie verliebt war. Als die beiden sich nun wiedertreffen, stellt Charlotte ihn spontan als Redenschreiber ein. Stellt sich nur die Frage: Wie schafft man es, als Nerd eine wahnsinnig elegante Frau zu beindrucken? Und wie gut ist die Idee, ein Verhältnis mit seiner Chefin anzufangen?“ (Quelle: Lionsgate)
Was sich wie ein Filmplot einer 08/15-Komödie liest, ist es zum Glück nicht.
Zusammen mit Charlize Theron, die nicht nur unglaublich schön, sondern auch witzig ist, bildet Seth Rogen ein Duo, das ich wirklich sehr gerne auf der Kinoleinwand sehe.
Der Plot ist nicht sonderlich innovativ. Für eine Komödie viel wichtiger ist allerdings, dass die Gags, die übrigens zu 90 Prozent von Herzen kommen und kaum bis gar nicht durch Fäkalhumor auffallen, allesamt zünden.
Hinzu kommt, dass die Chemie zwischen den beiden Protagonisten einfach stimmt. Und das, obwohl (oder vielleicht genau deshalb) sie rein optisch nicht unterschiedlicher sein könnten.
Auf der einen Seite die bekannte, erfolgreiche und schöne Außenministerin und Ex-Babysitterin von Fred, Charlotte Field (Charlize Theron) – auf der anderen Seite der kürzlich arbeitslos gewordene, speckige und chaotisch wirkende Autor Fred Flarsky (Seth Rogen), der nach wie vor in Charlotte verliebt ist.
Da sich Gegensätze bekanntlich anziehen kommt es, wie es kommen muss:
Die beide finden zusammen und werden ein Paar.
Aber was ist, wenn die Öffentlichkeit davon Wind bekommt? Schließlich hat eine Außenministerin mit Ambitionen, Präsidentin zu werden, eine ganze Menge zu verlieren, wenn ein chaotischer Mann an ihrer Seite nicht das Idealbild eines First Misters darstellt.
Diese Frage und noch ein paar mehr sind es schließlich auch, die den Film so herzlich und liebenswert machen. Die Lacher richten sind fast nie gegen eine andere Person, sondern sind tatsächlich etwas für Herz und Seele, was den Film zu einem Feel Good Movie macht. Hinzu kommt, dass die Chemie zwischen Charlize Theron und Seth Rogen stimmt.
Nach etwas über 120 Minuten verließ ich das Kino mit dem Gefühl, einen guten Film geschaut zu haben. Und das ist es doch letztendlich, worauf es ankommt.