Dreck reinigt bekanntlich den Magen – Trash den Kopf. Daher gab ich mir das derzeit aktuellste Trashwerk „Sharknado – Genug gesagt!“. Knapp 85 Minuten die das Genre ordentlich aufmischen wollen. Ich muss zugeben, dass ich meine Erwarten auf Level 0 runtergeschraubt hatte bevor ich mich davon überzeugen konnte. Ich hätte wohl besser in den Keller gehen sollen, um mit dieser Filmkunst klar zu kommen.

Worum gehts? Ein Tornado zieht über Los Angeles. In ihm Massen von Haien die zu Boden zu regnen und Menschen zeigen, dass Haie sie zum Fressen gerne haben. Wem das nicht schon Dramatik genug ist, der kann zusammen mit dem Helden des Films mitfiebern. Der wird verkörpert von Ian Ziering, der besonders weiblichen Zuschauern noch bekannt vorkommen sollte. Er spielt einen Familienvater, der sich aufgrund dieses SauHai-Wetters aufmacht, um sein Kind und seine Frau (von der er getrennt lebt) zu retten. Jede Menge „Drama, Baby!“ ist vorprogrammiert, denn die Haie kommen nicht nur vom Himmel geflogen, sondern auch aus Kanalisation geschossen.

Das Ganze ist einfach extremst absurd, was bei Trash-Filmen nicht weiter wild ist. Aber zumindest ich hatte daran so semi Spaß. Zu schlecht die Special Effects, zu blass die Darsteller. Und als ein Helikopter in und wieder aus dem Tornado flog um dort eine Bombe zu zünden, wusste ich nicht ob ich lachen oder weinen soll. Ganz zu schweigen vom Finale, worüber ich hier aber aufgrund der Spoilergefahr kein Wort verlieren möchte.
Ich fragte mich von Szene zu Szene, ob es noch abstruser geht und wurde nicht enttäuscht … was wiederum echt lustig war!