Bereits zum dritten Mal wurde ich von Livekritik zu einer Theaterpremiere im wunderbaren St. Pauli Theater eingeladen.
Das Sprichwort „Alle guten Dinge sind drei“ hat sich buchstäblich bewahrheitet.

Denn mit der Premierenaufführung von Constellations durfte ich ein wunderbares Theaterstück stehen.

Die Story

[quote style=“boxed“]Marianne ist Quantenphysikerin, Roland ist Imker. Ihre Liebesgeschichte könnte ein übliches Beziehungsdrama sein, würde nicht Mariannes Forschungsgebiet auf überraschende Weise die Handlungsentwicklung bestimmen: Angenommen, es gäbe eine unüberschaubare Anzahl von Paralleluniversen, die sich bei jeder gefällten Entscheidung weiter verzweigen, so würde auch unser Leben in unendlich vielen Varianten existieren.[/quote]

Und genau um diese vielen Varianten eines Lebens geht es bei Constellations in rund 70 Minuten Spielzeit.
Szenen werden immer wieder neu interpretiert. Immer wieder mit neuen Konstellationen.

Sind sich Marianne und Roland beim ersten Treffen beispielsweise unsympathisch, finden sie sich im nächsten Paralleluniversum umso sympathischer.
Das mag vielleicht im ersten Moment etwas verwirrend klingen, ist es aber nicht.
Die verschiedenen Parallelen werden dem Zuschauer mit einem kurzen Bühneneffekt symbolisiert, so dass die Unterschiede immer nachvollziehbar sind.

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Die Schauspieler

Marianne (gespielt von Judith Rosmair) und Roland (gespielt von Johann von Bülow) leisten wahrlich großes auf der Bühne.
Beide waren mir von Anfang an total sympathisch, so dass die Identifikation mit deren Rollen umso einfacher fiel.
Innerhalb kürzester Zeit interpretieren sie die neuen Situationen und Emotionen in den Paralleluniversen auf den Punkt genau.
Das ist für mich ganz großes Theater und toll mit anzusehen!

Meine Meinung

Während der gesamten Aufführung bleibt Zeit zum Lachen, Mitfiebern, Fühlen und auch dem ein oder anderen Kloß im Hals.

Bedeutet: Das Stück bietet für mich alles, was eine große Geschichte ausmacht.
Ernst und verspielt, verträumt und realistisch, mit lauten und leisen Tönen.

Das Publikum dankte es den sichtbar erleichterten und glücklichen Schauspielern mit minutenlangem Applaus.

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Wer der Idee von Parraleluniversen nicht abgeneigt ist und großartige Schauspieler auf der Bühne sehen möchte, um einer ergreifenden Geschichte zu folgen, sollte Constellations im St. Pauli Theater sehen.

Die Spielzeiten

27. November bis 30. November
23. Februar 2015 bis 28. Februar 2015
01. März 2015 – 19 Uhr
Beginn: jew. 20 Uhr
Weitere Infos und Buchungsmöglichkeiten

Vielen Dank an Livekritik für die, wie immer, erstklassige Organisation samt Einladung, sowie dem St. Pauli Theater für den herzlichen Empfang.

Weitere Eindrücke von der Constellations-Premiere auf Twitter unter dem Hashtag #conshh.

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