Ich würde mich nicht als Schreiberling vor dem Herrn bezeichnen. Ehrlich gesagt machen viele meiner Gedanken mehr in meinem Kopf, als auf Papier für mich einen Sinn.

So sind viele meiner Texte vor dem ersten oder zweiten Mal Korrekturlesen teilweise wirr. Zum Glück habe ich dank meiner Freundin aber jemanden an meiner Seite, die eine exzellente Texterin, Bloggerin und Redakteurin ist und Ordnung in mein runtergeschriebenes Gedankenchaos bringt.

Meine Texte habe ich viele Jahre in Word oder Pages getippt. Dabei ertappte ich mich aber häufig dabei, dass ich dem Aussehen der Zeilen mehr Raum gab, als dem eigentlichen Inhalt. Schließlich wollten die Vielzahl an Buttons für Schriftart, Größe usw. genutzt werden.

Ergebnis: Texte sahen gut aus. Inhalte aber unter Umständen nur bedingt.

Vor vielen Jahren nutze ich das erste Mal Markdown. Eine Art von Zeichen-Formatierungs-Sprache, die es einfach möglich macht, beim Schreiben diverse Text-Formatierungen einzusetzen. Und das nicht durch Drücken von Buttons, sondern vielmehr durch beispielsweise einen Unterstrich (macht Text kursiv) oder einem Sternchen (macht Text fett). Klingt im ersten Augenblick vielleicht verwirrend, ist es beim Schreiben allerdings nicht. Denn der Fokus liegt dann ausschließlich nur noch auf dem Schreiben. Der Schreibfluss wird durch gewohnte Aktionen, wie „Text markieren“ – „Button drücken oder Shortcuts ausführen“ – „Weiterschreiben“ nicht beeinträchtigt. Sogar das Hinzufügen von Bildern und Links ist problemlos möglich.
Sobald man die Markdown-Shortcuts verinnerlicht hat, möchte man nicht mehr ohne arbeiten.

Ein über Markdown formatierter Text.

1 1/2 Jahren zuvor kam ich das ersten Mal mit der App Ulysses für Mac und iOS in Berührung.
Eine Schreib-App, die einfach zu bedienen, aber jede Menge Power und interessante Ideen unter der Haube hat.

Angefangen mit einer übersichtlichen und selbsterklärenden Benutzeroberfläche, über einen mächtigen Markdown-Editor, einem Schreibmaschinen-Modus (der aktuell geschriebene Text wird hervorgehoben, während alte Zeilen verblasst dargestellt werden), umfangreiche Export-Möglichkeiten als PDF, HTML, Text oder das Veröffentlichen direkt im WordPress- oder Medium-Blog über die App bis hin zu einer Synchronisation der Daten zwischen Mac und iOS ist praktisch an alles gedacht wurden, was einen Schreiberling glücklich macht.

Hinzu kommt, dass die Entwickler einen regen Austausch mit der Community pflegen. So werden häufig genau die Features in Updates integriert, die sich die User wünschen. Zusätzlich berichten die Entwickler regelmäßig ausführlich, was demnächst für Updates folgen.

Der sogenannte „Schreibmaschinen-Modus“ im Einsatz.

Ulysses hat einem Abo-Modell. Das bedeutet, dass man monatlich oder jährlich für die Nutzung zahlt.
Wer die App vorab testen möchte, kann dies über eine mehrtägige Testphase tun und kauft so nicht die Katze im Sack.
Ziemlich fair, wie ich finde.

Solltest du Autor, Redakteur, Texter oder Blogger sein, empfehle ich dir, Ulysses genauer anzusehen. Die App hat einen hervorragenden Ruf, macht einen erstklassigen und durchdachten Eindruck und unterstützt dabei, Gedanken mit weniger Ablenkungs-WirrWarr auf das virtuelle Papier zu bringen.

Also genau das Richtige für mich! 🦋 ❤️

👉 Zur Ulysses-Webseite