In Fast & Furious: Hobbs & Shaw hauen sich Dwayne Johnson und Jason Statham nicht nur Sprüche um die Ohren. Das bekommt unter anderem ihr Gegner Brixton aka Idris Elba zu spüren.
Ob die Kombination aus Hau drauf-Action und bekannten Hollywood-Größen auch einen guten Film ausmacht, liest du in meiner Filmkritik.
Worum gehts in Fast & Furious: Hobbs and Shaw?
„Dass Feinde zu Freunden oder sogar Familie werden, war von Anfang an eines der wichtigsten Naturgesetze im Fast & Furious-Universum. Hochgetunte Supercars und atemberaubende Action sind immer garantiert – aber das Herz der Blockbuster-Reihe war von Anfang an die besondere Freundschaft der Helden untereinander. „Fast & Furious: Hobbs & Shaw“ setzt genau hier an.
Dwayne Johnson als Secret Service-Agent Luke Hobbs und Jason Statham als geächteter Ex-Elitesoldat Deckard Shaw verpassen seit ihrem ersten Aufeinandertreffen in Fast & Furious 7 keine Gelegenheit, dem anderen das Leben schwer zu machen – und lassen dabei nicht nur Worte, sondern mitunter auch ihre Fäuste sprechen.
Als sie von den bedrohlichen Plänen des internationalen Terroristen Brixton (Idris Elba) erfahren, sehen sie sich gezwungen zusammenzuarbeiten.
Durch genetische und kybernetische Weiterentwicklung hat sich Anarchist Brixton zum unschlagbaren Gegner perfektioniert, dem es sogar gelingt, Shaws brillante Schwester (Vanessa Kirby), eine abtrünnige MI6-Agentin, zu überwältigen. Allein haben weder Hobbs noch Shaw eine Chance gegen ihn und so bleibt den beiden Widersachern nichts anderes übrig, als sich gemeinsam in den Kampf zu stürzen.“ (Quelle: Universal Pictures)
Wenn du die Fast & Furious-Reihe verfolgt hast, dann weißt du, dass Luke Hobbs (Dwayne Johnson) und Deckard Shaw (Jason Statham) alles andere als Freunde sind. Um den Superterroristen Brixton (Idris Elba) zu stoppen, müssen sie sich allerdings notgedrungen zusammen tun. Gemeinsam mit der Deckards Schwester (Vanessa Kirby) machen sie sich schließlich auf, um in abgedrehter Action gemeinsam die Welt zu retten.
Von 0 auf 180 in unter 10 Sekunden
Von Anfang an dreht Regisseur David Leitch dermaßen auf, dass man meinen könnte, man säße in einer Action- und Sprüche-Achterbahn, die einen über 136 Minuten rüttelt und schüttelt – ohne Rücksicht auf Realismus und Logik.
Den Anspruch darauf sollte man nämlich über Bord werfen. Sonst könnte es sein, dass du aufgrund der völlig belanglosen Geschichte und abgedrehten Action, kopfschüttelnd das Kino verlässt.
Lässt du dich aber darauf ein, erwartet dich ein sich selbst nicht ernstnehmender Streifen mit zwei Großmeistern des Hau drauf-Genres.
Voll auf die 12
Es ist einfach unfassbar unterhaltsam, wie sich Dwayne Johnson und Jason Statham immer wieder gegenseitig dissen und fertig machen. Gerade, weil sie alleine schon optisch – die Haarpracht mal außen vor gelassen – so unterschiedlich sind, passt das Ganze so fantastisch.
Dazu kommt Idris Elba als mutierter Bösewicht Brixton, der den beiden ordentlich einheizt. Im Trailer wird er als „Black Superman“ betitelt und im Film beweist er sehr eindrucksvoll, warum er diesen Titel zurecht trägt.
Der einzig normal erscheinende Charakter in diesem Film ist Hattie (Vanessa Kirby), die Schwester von Deckard. Hattie geht zwar auch alles andere als bodenständig zu Werke, aber ist im Vergleich zu ihren männlichen Kollegen noch halbwegs normal.
„Normal“ ist allerdings relativ. Injiziert sie sich doch einen tödlichen Virus, der die ganze Welt auslöschen könnte und auf den Brixton unerbittlich jagt macht.
Ein Action-Feuerwerk
Der Film ist für jeden Action-Fan ein Genuss. Irgendwo explodiert immer etwas, die toughen Sprüche gehen niemals aus, Special Effects wohin man auch schaut und kontinuierlich gibt’s so sehr auf die 12. Da werden selbst Terrence Hill und Bud Spencer neidisch. Dazu gesellt sich wuchtiger Sound und ein passender Soundtrack.
Ein Film, der keine Kompromisse macht.
Und die Moral von der Geschichte?
Erwartest du eine Moral der Geschichte, wirst du höchstens am Ende des Films fündig. Und die ist so aufgesetzt, dass ich mir nicht sicher war, ob es sich hier nicht vielleicht auch um einen Gag handelt, der allerdings nicht zünden will.
So oder so ist der Film Fast & Furious: Hobbs & Shaw eins der Action-Highlights im Sommer 2019, den man auf der großen Leinwand gesehen haben sollte.
Dwayne Johnson und Deckard Shaw harmonieren so gut miteinander, dass ich sie gerne in einem zweiten Hobbs & Shaw Film sehen möchte.
Fast & Furious: Hobbs & Shaw | |
Kino-Release DE | 01.08.2019 |
Filmlänge | 136 Minuten |
FSK | 12 |
Regie | David Leitch |
Filmverleih | Universal Pictures |
[asa]B07VBH5Y8N[/asa]